Vegan, vegetarisch und Co.: Beliebt, aber kaum erforscht
13.06.2025 - Apothekenwesen, Information & Internet, externe Gremien
Neue Folge des BfR-Wissenschaftspodcasts „Risiko“
Ganz oder weitgehend auf Fleisch und tierische Produkte verzichten – für zunehmend mehr Menschen in Deutschland ist das heutzutage ganz normal. Die Gründe dafür sind vielfältig. Im Zentrum stehen meist ethische Fragen zu Tierwohl, Klimaschutz und Umweltaspekte. Viele Menschen hoffen aber auch auf gesundheitliche Vorteile. „Sich fast nur oder ausschließlich pflanzlich zu ernähren, kann gesundheitliche Vorteile bringen“, erklärt Professorin Cornelia Weikert in der neuen Folge von „Risiko“ – dem Wissenschaftspodcast des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Trotzdem sind fleischlose Ernährungsformen nicht zwangsläufig gesundheitsfördernd. „Man kann sich auch mit pflanzenbasierter Kost sehr einseitig ernähren, indem man z. B. vorwiegend Lebensmittel zu sich nimmt, die sehr zucker-, salz- oder fettreich sind und wenig Vitamine und Spurenelemente enthalten.“
COPLANT-Studie soll Antworten liefern
Das Interesse an veganer und vegetarischer Ernährung wächst – insbesondere unter jüngeren Menschen. Es gibt jedoch bislang kaum wissenschaftlich belastbare Daten zu den Auswirkungen heutiger pflanzenbasierter Ernährungsweisen auf den Körper. Die Neuen psychotropen Stoffe COPLANT-Studie soll Datenlücken schließen und wissenschaftlich basierte Ernährungsempfehlungen für eine gesunde und zugleich nachhaltige Lebensweise ermöglichen.